Keine Probleme mit Kälte bei ruhigem Marathon-Sanitätsdienst in Freiburg
Die meisten Verletzungsmuster waren Erschöpfung oder Verletzungen an den Füßen. Die eher winterlichen Verhältnisse sorgten allerdings nicht für weitere Einsatzschwerpunkte entlang der Strecke oder im Zielbereich.
Heute fand in Freiburg, das erste Mal seit Beginn der Corona-Pandemie, der alljährliche Marathon statt. Wie in den letzten Jahren wurde der Sanitätsdienst von den „Die Hilfreichen 3“, Malteser Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe und Deutsches Rotes Kreuz, betreut. Unterstützt wurden diese vom Technischen Hilfswerk Freiburg und der Bergwacht Schwarzwald. Am 02.04. und 03.04 wurde für die Sicherheit von rund 10.000 Teilnehmer*innen und den Besucher*innen gesorgt. Dank der guten Vorbereitung und den Erfahrungen aus den Vorjahren konnte dieser Einsatz gemeinsam mit Engagement und Routine an der neuen Messe und an der gesamten Laufstrecke abgearbeitet werden.
Im Verlauf des Tages kam es zu insgesamt 78 Behandlungen und Versorgungen durch den Sanitätsdienst, davon wurden 3 Patient*innen in die umliegenden Kliniken transportiert. Die meisten Verletzungsmuster waren Erschöpfung oder Verletzungen an den Füßen. Die eher winterlichen Verhältnisse sorgten allerdings nicht für weitere Einsatzschwerpunkte entlang der Strecke oder im Zielbereich.
Für diesen Dienst fielen bei den teilnehmenden Hilfsorganisationen rund 2400 ehrenamtliche Stunden in der Vorbereitung und an den Veranstaltungstagen an. Im Einsatz waren am Marathon-Sonntag knapp 220 Helfer*innen und Ärzt*innen der drei Hilfsorganisationen mit rund 50 Fahrzeugen. Ebenso war auch in diesem Jahr wieder das ReaMobil der Universitäts-Klinik Freiburg mit dabei. Gesamteinsatzleiter Matthias Weyand (DRK Freiburg) zeigte sich erfreut über den "ruhigen Einsatz 2022 und die gute Zusammenarbeit nach der langen Corona-Pause".
Text: Matthias Reinbold · Fotos: M. Köbke für die Hilfreichen3