Jahresbilanz und Förderpreise - die Kreisversammlung 2024
Bei der diesjährigen Kreisversammlung gab es direkt mehrere Highlights, darunter die Verleihung der Förderpreise der vergangenen Jahre.
Die diesjährige Kreisversammlung des DRK-Kreisverbands Freiburg e.V. fand beim Ortsverein March in der Festhalle Buchheim statt. Der Kreisverband blickte auf ein erfolgreiches Jahr voller Herausforderungen zurück.
Die Veranstaltung brachte zahlreiche Vertreter der Ortsvereine, Ehrenamtliche sowie Ehrengäste zusammen, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und zukünftige Entwicklungen zu besprechen.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dr. Jürgen Lambert, eröffnete die Versammlung mit einem herzlichen Dank an alle Anwesenden. Nach der Totenehrung folgten die Tätigkeitsberichte des Aufsichtsrats und des hauptamtlichen Vorstandes Jochen Hilpert.
Dr. Lambert betonte, dass das vergangene Jahr sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich kein einfaches war. Als Highlight erwähnte er die Eröffnung der neuen Rettungswache in St. Blasien im Frühjahr und betonte die Wichtigkeit moderner Rettungswachen für die medizinische Grundversorgung in der Gesellschaft.
Hilpert hob die Stabilisierung der Einsatzzahlen im Rettungsdienst nach den intensiven Vorjahren hervor. So wurden unter anderem 12.614 Notarzteinsätze und 25.682 Rettungswageneinsätze im Jahr 2023 verzeichnet. Er würdigte auch die Leistung der Helfer-vor-Ort-Gruppen, die 3.633 Einsätze absolvierten, sowie das Kriseninterventionsteam mit 129 Einsätzen. In diesem Zusammenhang erwähnt er auch er die geplante Einführung des Telenotarztes in Freiburg bis 2026, der die Rettungsdienste der Region unterstützen soll.
Ein weiterer Schwerpunkt war der Ausbau der Erste-Hilfe-Ausbildung, mit 6.195 Teilnehmenden an 515 Kursen. Hilpert verwies zudem auf den Erfolg des DRK-Kältebusses, der auch im kommenden Winter wieder im Freiburger Stadtgebiet im Einsatz sein wird und wohnungslosen und bedürftigen Menschen wichtige Unterstützung bietet, sowie auf den neu eingeführten Hitzebus, der im vergangenen Sommer bei extremen Temperaturen zum Einsatz kam. Die Bedeutung der Blutspenden hob er ebenfalls hervor, die mit 8.800 Spenden einen deutlichen Anstieg verzeichneten
Der Kreisverband konnte im Bereich Pflege und Gesundheit Fortschritte verzeichnen: Das DRK-Seniorenzentrum in March sowie die Tagespflege in St. Peter erreichten eine deutliche Steigerung in der Belegung, und auch der Hausnotruf erfreute sich wachsender Beliebtheit. Hilpert dankte den über 2.000 Ehrenamtlichen und 816 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen für ihren unermüdlichen Einsatz.
Nach dem Tätigkeitsbericht der Gemeinschaften – wie den ehrenamtlichen Bereitschaften, den Rettungshundestaffeln oder dem Jugendrotkreuz – wurde der Aufsichtsrat für das Wirtschaftsjahr 2023 einstimmig entlastet. Im Anschluss gab es herzliche Grußworte von Marchs Bürgermeister Helmut Mursa, sowie vom Präsidenten des Badischen Landesverbandes Hanno Hurth. Auch Freiburgs Erster Bürgermeister und Aufsichtsratsmitglied Ulrich von Kirchbach sprach zu den Anwesenden und bedankte sich herzlich für das Engagement der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfer. Den Abschluss der Grußworte machte Mike Sexauer vom Freiburger Polizeipräsidium.
Ein besonderes Highlight der Versammlung war die Verleihung der Förderpreise der DRK Stiftung Freiburg für die Jahre 2021 bis 2024. Mit einer Gesamtsumme von 26.500 Euro wurden lokale Projekte gefördert, die von Schnelltestzentren über die Installation von AED-Geräten bis hin zu Sommerferienaktionen für Kinder und Jugendliche reichten. Diese Förderungen stärken das Engagement des DRK vor Ort und tragen maßgeblich dazu bei, die sozialen und humanitären Aufgaben im Kreisgebiet zu erfüllen.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung bot sich den Anwesenden die Gelegenheit, sich bei einem kleinen Imbiss in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Mit Blick auf das kommende Jahr herrscht trotz der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen große Zuversicht. Die Motivation und Freude an der Arbeit bleiben bei den vielen engagierten haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in jedem Fall ungebrochen – sie sind bereit, weiterhin gemeinsam Großes zu leisten.